Dieser Text ist leider veraltet; dennoch bietet er interessante Informationen. |
Uraltes Kulturland erstreckt sich um die Elbniederung und den Drawehn.
Schon in der Eiszeit wohnten hier Menschen und hinterließen Spuren ihres
Wirkens. Die ältesten Funde wurden in die Altsteinzeit datiert, sind demnach
150.000 Jahre alt.
Heute erinnern viele Orts- und Flurnamen an die Slawenzeit, die vom 8.
bis 12. Jahrhundert anzusetzen war. Sie prägte über lange Zeit manche Eigenart
des Hannoverschen Wendlandes, das in Europa das Gebiet mit der größten Anzahl
von Rundlingsdörfern ist.
Die Nachrichten aus grauer Vorzeit sind ausschließlich Bodenfunde. Mit
dem Augenblick, da schriftliche Quellen auftauchen, beginnt die Geschichte.
Die erste Nachricht aus unserem Gebiet ist der Bericht des Chronisten
Karls des Großen über die Erbauung des Kastells auf dem Höhbeck (809 bis 811)
zusammen mit zwei Elbbrücken.
In den Chroniken Karls des Großen ist auch von einem Ort Schetzla die
Rede, an dem mit den Wenden Handel getrieben werden konnte. Wir haben guten
Grund, Schetzla mit Jeetzel gleichzusetzen. Ob damit der Ort Jeetzel, ein
Vorgänger von Lüchow, gemeint ist, ist unsicher.
Mehr spricht für die bedeutende Handelssiedlung auf der Jeetzelterrasse
bei Hitzacker, deren durchgehende Belegung durch fast fünf Jahrtausende bis ins
12. Jh. n. Chr. durch die Ausgrabungen nachgewiesen ist.
Seltsamerweise verschwand unser Gebiet um die Jahrtausendwende aus der
Geschichte, obwohl vor allem durch Ausgrabungen auf dem Weinberg in Hitzacker
nachgewiesen wurde, dass dort Burghandwerke geübt wurden, wie sie nur auf großen
Fürstenhöfen üblich waren.
Ein kleines Streiflicht brachte die Nennung von Clenze (Kliuzunga) im
Jahre 956 in dieses Dunkel. Es lag in der Mark Lipani (Lindenmark), die neben
der Altmark die Schweinemark und den Raum um Clenze und Bergen umfasste.
In das volle Licht der Geschichte rückte unser Gebiet erst in der Zeit
Heinrichs des Löwen, der viel zur Sicherung der Ostgrenze seines Stammlandes
Sachsen unternahm.
In diese Zeit fällt die Gründung der Grafschaften Lüchow (1144) und
Dannenberg (1153).
Die hervorragende Burg Hitzacker besetzte er mit eigenen Mannen.
Diese Zeit hat den Landkreis geprägt. Wir können davon ausgehen, dass in
dieser Zeit die vielen Feldsteinkirchen und -kapellen, aber auch die ersten
Rundlinge errichtet wurden.
Mit der Gefangennahme des Dänenkönigs Waldemar im Jahre 1223, der auf
der Burg Dannenberg verwahrt wurde, trat unser Gebiet in die nationale Politik
ein. Die Folge dieser Kämpfe war schließlich die Rückgewinnung der Gebiete
östlich und nördlich der Elbe für das Reich in einer Zeit, als die Staufenkaiser
ihren Blick ausschließlich nach Süden richteten.
Mit dem Aussterben der Dannenberger (1303) und Lüchower Grafen (1320)
begann für unser Gebiet eine wechselvolle Geschichte.
In dem Krieg um die Erbfolge zwischen den Askaniern und Welfen schickte
Kaiser Karl IV. (1375) ein Heer gegen Dannenberg. In einem Gefecht bei Pretzetze
wurden dabei in Europa zum ersten Mal Feuerwaffen verwendet.
Im Jahre 1569 entstand in Dannenberg ein eigenständiges Fürstentum, das
schließlich mit Ausnahme von Gartow den gesamten Landkreis Lüchow-Dannenberg,
dazu noch Gebiete im Lüneburgischen (Kloster Scharnebeck) und auch Randgebiete
des Landkreises Uelzen umfasste.
1671 fiel das Fürstentum Dannenberg wieder an die Hauptlinie
Braunschweig-Lüneburg zurück.
Große geschichtliche Ereignisse fanden in den nächsten Jahrhunderten
nicht mehr statt. Erwähnenswert ist die Schlacht an der Göhrde im
Befreiungskrieg gegen Napoleon im September 1813. Eleonore Prochaska, ein
Mädchen in den Reihen der Lützower Jäger, wurde dabei so schwer verletzt, dass
sie in Dannenberg starb und auf dem St.-Annen-Friedhof beigesetzt wurde.
Im allgemeinen aber muss das Wendland im 18. und bis in die Mitte des
19. Jahrhunderts ein blühender Landstrich gewesen sein. So beschreibt es Pastor
Gravenhorst 1817: " . . . eine der anmutigsten und kultiviertesten Gegenden des
nördlichen Deutschlands."
Noch heute geben zahlreiche Niedersachsenhäuser aus jener Zeit Zeugnis
vom damaligen Wohlstand. Die Wohlhabenheit brach allerdings mit der beginnenden
Industrialisierung jäh zusammen. Um 1850 ersetzten mechanische Webstühle den
Fleiß der Bewohner.
Aus dem blühenden Landstrich wurde ein unbedeutendes, abgelegenes
Gebiet, das versäumt hatte, rechtzeitig industrielle Arbeitsplätze zu schaffen.
Die ehemals bedeutenden Städte Lüchow und Dannenberg traten ganz in den Schatten
von Salzwedel, Wittenberge und Lüneburg.
Die deutsche Teilung nach 1945 traf unseren Landkreis,
der wie eine Halbinsel in die damalige Deutsche Demokratische Republik
hinein ragte, schwer. In dieser Zeit wurde vieles getan, um die Ungunst
der Lage zu meistern. Schulen und Krankenhäuser wurden gebaut, viele
Dörfer wurden vor dem endgültigen Verfall bewahrt, die Stadtbilder durch
Sanierungsmaßnahmen wiederhergestellt. Eine, wenn auch bescheidene,
Ausstattung für Erholung und Fremdenverkehr wurde geschaffen.
Großstädter, darunter viele Künstler, wählten den Landkreis als
Feriendomizil oder Alterswohnsitz.
In dieser ruhigen Abgeschiedenheit schlug 1977 die Nennung des Landkreis
als nukleares Entsorgungszentrum der Bundesrepublik Deutschland wie eine
Bombe ein. "Gorleben", fast weltweit bekannt, wurde zum Begriff, an dem
sich die Geister schieden, eine Auseinandersetzung, die auch heute noch
nicht beendet ist.
Jahrzehnte war "Zonenrandgebiet" das Kennwort für den Landkreis
Lüchow-Dannenberg. Im Norden, Süden und Osten war der Landkreis durch
den Metallgitterzaun hermetisch von seinem traditionellen Hinterland in
Mitteldeutschland abgeschnitten.
Als bedrückendes Symbol der heutigen Teilung ragten die Reste der Dömitzer
Brücke in den Elbestrom, den sie seit 1945 nicht mehr überquerte.
Der Verkehr über die Elbe rollt seit dem 18. Dezember 1992
(Brückenschlag im Mai 1992) wieder ungehindert über die neue Straßenbrücke im
Zuge der Bundesstraße 191 bei Dömitz.
Ein wahrhaft historischer Tag war der 9. November 1989, als der Eiserne Vorhang, der den Landkreis nach drei Seiten hermetisch abriegelte, plötzlich Löcher bekam und sich eine riesige Autolawine von Salzwedel über Bergen bis Lüchow wälzte. Inzwischen ist der Zaun ganz verschwunden. Seither liegt der Landkreis mitten in Deutschland.
Lage und Verkehrsanbindung
Der Landkreis Lüchow - Dannenberg,
weithin eher als das Wendland bekannt, liegt im östlichsten Teil
Niedersachsens und gehörte jahrzehntelang zum so genannten
Zonenrandgebiet.
Mit der Öffnung der innerdeutschen Grenze im November 1989 hat sich die
Situation über Nacht grundlegend geändert.
Der Landkreis Lüchow - Dannenberg liegt wieder zentral in
Norddeutschland, am Vierländereck, dort wo sich Niedersachsen,
Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern an der Elbe
treffen.
Nach allen Seiten offen liegt Lüchow-Dannenberg nunmehr im
wirtschaftlichen und kulturellen Spannungsfeld des Dreiecks, das durch
die Ballungszentren Hamburg, Berlin und Hannover begrenzt wird.
Der Landkreis Lüchow - Dannenberg wird von 52.100
Menschen bewohnt, die sich auf einer Landkreisfläche von 1.219 qkm
verteilen, so dass eine Einwohnerdichte 42 Einwohner je qkm vorliegt.
Somit ist Lüchow-Dannenberg einer der am dünnsten besiedelten Landkreise
Deutschlands.
Mit Ablauf des Jahres 2001 waren 3.621 erwerbstätige
Lüchow-Dannenberger als arbeitslos gemeldet.
Das macht einen Anteil von 15,1 %, wobei die Arbeitslosigkeit hier
Männer und Frauen gleichermaßen betrifft.
Der Anteil der ausländischen Mitbürger beträgt ca. 2,4
% der Gesamtbevölkerung Lüchow-Dannenbergs. Die ca. 1.230 Ausländer
setzen sich zum großen Teil aus Polen, Türken und ehemaligen Jugoslawen
zusammen.
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Zu einem bedeutenden Faktor der
Wirtschaftsstruktur des Landkreises |
Der Landkreis Lüchow-Dannenberg zeichnet sich durch
eine abwechslungsreiche Landschaft aus, deren Fauna und Flora zu einem
Geheimtipp für Naturfreunde geworden ist.
Der Ausbau des Naturparks Elbufer-Drawehn gehört zum Konzept der
optimalen Erhaltung und Schonung der Natur.
Der große Waldanteil und die wechselnden Einflüsse maritimen und
kontinentalen Klimas sorgen für sehr gute Luftverhältnisse. Heideflächen
im östlichen Teil des Kreisgebietes und Auenlandschaften im Elbetal sind
überregional bekannte Anziehungspunkte. Gleiches gilt für den Reichtum
an bemerkenswerten Pflanzen und Tierarten.
1972 wurde der Landkreis im Rahmen einer
Gemeindereform in 27 Städte und Gemeinden unterteilt, die zu 5
Samtgemeinden zusammengefasst sind.
Hierzu gehören die Samtgemeinden
Die Stadt Lüchow ist Kreisstadt des Landkreises Lüchow-Dannenberg, dessen Doppelname aus der Zusammenlegung zweier eigenständiger Landkreise im Jahre 1932 herrührt.
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Samtgemeinde- und
Stadtverwaltung Lüchow (Wendland) |
Die Samtgemeinde Lüchow ist mit knapp 18.850
Einwohnern und 338 qkm die größte Samtgemeinde im Landkreis Lüchow -
Dannenberg.
Mittelpunkt der Samtgemeinde ist die Kreisstadt Lüchow mit ca. 14.500 Einwohnern. Sie liegt ebenfalls, wie Hitzacker und Dannenberg, an der Deutschen Fachwerkstraße und verfügt über eine ausgesprochen schöne Altstadt mit liebevoll gepflegten Fachwerkbauten, in denen eine Reihe von Geschäften und Boutiquen untergebracht sind.Im Stadtzentrum am Marktplatz können Besucher die Fachwerk-Impressionen von allen vier Seiten auf sich wirken lassen. Der einheitliche Baustil der Innenstadt lässt sich mit dem großen Brand von 1811, der in wenigen Stunden den größten Teil der Stadt auslöschte, erklären. Schon zwei Jahre später hatten die Lüchower ihre Stadt wieder aufgebaut. |
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Wahrzeichen der Stadt Lüchow ist der 22 Meter
hohe Amtsturm, letzter Überrest des einst stolzen, ebenfalls
beim großen Brand zerstörten Lüchower Schlosses. Von hier aus
erhält man einen guten Überblick über die alte Fachwerkstadt und
ihre Architektur. Außerdem kann man einen herrlichen Rundblick
auf die Jeetzelniederung genießen und an schönen Tagen sogar bis
zu den Kirchturmspitzen des 14 Kilometer entfernten Salzwedel
sehen. |
Das Hallen- bzw. Freibad der Stadt Lüchow, sowie
Tennisplätze, Minigolfplätze und andere Sportanlagen bieten den Gästen
der Samtgemeinde ein abwechslungsreiches Freizeitangebot zu jeder
Jahreszeit.
Lüchow und die umliegenden Dörfer garantieren eine große Auswahl an
Unterkünften für jeden Geschmack. Ob Hotel, Pension, Ferienappartement
oder -wohnung: Überall ist man bemüht, den Gästen einen unvergesslichen
Urlaub vom Alltag zu bereiten. In zahlreichen Hofläden und auf
Bauernmärkten bieten die Landwirte ihre frischen Landprodukte feil.
Östlich der Kreisstadt gelegen, erstreckt sich die Nemitzer Heide, die
sich über ca. 400 Hektar. Kilometerweite Heidewege laden zum Wandern,
zum Radfahren oder zu Kutschfahrten ein. Seltene Tiere haben hier ihren
geschützten Lebensraum gefunden. Alljährlich wird in Nemitz am letzten
Wochenende im August die Heidekönigin im Rahmen des Heideblütenfestes
gekrönt.
Neben dem Heideblütenfest in Nemitz können sich die Gäste auf dem
Spargelsonntag, dem Schützenfest oder dem Stadtfest in Lüchow und dem
Böseler Buerbeerfest von der wendländischen Gastfreundschaft und Freude
am Feiern überzeugen.
Besonders sehenswert sind aber auch die
teilweise noch sehr gut erhaltenen Rundlingsdörfer im
Hannoverschen Wendland. Diese spezielle Siedlungsform, deren
Ursprungsform bis heute noch nicht aufgeklärt ist, ist im
hiesigen Kreisgebiet besonders häufig vorhanden. |
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Das Wendland hat nicht nur eine schöne und intakte Natur zu bieten. Erkunden Sie auch unsere idyllischen Ortschaften, in denen Sie manche architektonische und historische Schönheit finden werden. Die Stadt Lüchow mit ihren alten Fachwerkbauten ist ein kleines Juwel in der Kette der Deutschen Fachwerkstraße.
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Samtgemeindeverwaltung
Dannenberg |
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Mitten in einer überaus reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft nimmt Dannenberg (Elbe) als freundliche und einladende Stadt jeden Besucher sofort für sich ein. Reizvolle Gegensätze bestimmen das Bild der Innenstadt. Der Charme liebevoll gepflegter Bürgerhäuser schafft eine erholsame Atmosphäre, in der Gäste gerne die guten Einkaufsmöglichkeiten moderner Geschäfte und das umfangreiche Angebot einer leistungsfähigen Gastronomie nutzen.Stadt, Land, Fluss umfassen die Samtgemeinde Dannenberg. Die Stadt hat 8.700 Einwohner und in den Dörfern zwischen Göhrde und Elbtalaue leben nochmals etwas mehr als 6.000 Menschen.Abseits der großen Verkehrswege und industriellen Ballungszentren ist die Stadt verkehrsmäßig gut angebunden und sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn problemlos zu erreichen. |
Nicht nur deswegen ist seit 1992 die Verbindung der filigranen Dömitzer Straßenbrücke zwischen den Menschen östlich und westlich der Elbe so wichtig.
Vor vielen Jahrhunderten war Dannenberg
Schauplatz einer wichtigen Episode der deutschen Geschichte.
Damals, in den Jahren 1223/24, wurde der dänische König Waldemar
II. nach Streitigkeiten mit dem Grafen von Schwerin für mehrere
Monate im mächtigen Burgturm in Geiselhaft gehalten. Seine
Gefangennahme rief die deutschen Fürsten zu Verhandlungen in die
Stadt. |
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Die naturkundliche Sammlung des Museums im
Waldemarturm vermittelt einen umfassenden Eindruck von der großen
Artenvielfalt der Landschaft um Dannenberg.
Besondere klimatische Verhältnisse und die geringe Bevölkerungsdichte
schaffen hier mehr Tieren und Pflanzen als anderswo einen geschützten
Lebensraum.
Ein besonderes Kleinod ist das Ohm´sche Haus, ein Fachwerkhaus aus dem
Jahre 1656, das bis 1971 in Langendorf stand und seit 1988 am
Thielenburger See Mittelpunkt vieler kultureller Aktivitäten ist.
Das Historische Feuerwehrmuseum in Neu Tramm zeigt in einer der
umfangreichsten deutschen Sammlungen Oldtimerfahrzeuge,
Handdruckspritzen, Helme und andere wichtige Dokumente aus der
Geschichte des Brandbekämpfungswesens. Vielgestaltig und überraschend abwechslungsreich präsentiert sich die Umgebung von Dannenberg. Ausgedehnte Wälder und Auen, lichtdurchflutete Heideflächen, Wiesen und Felder laden den Besucher ein, bei Spaziergängen und Ausflügen dem Alltag zu entfliehen. |
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Das stadtnah gelegene Erholungszentrum am Thielenburger See
bietet eine breite Palette von Attraktionen für eine aktive
Freizeitgestaltung. Wenn die Kinder sich auf dem Abenteuerspielplatz oder im beheizten Freibad vergnügen, beginnt auch für die Eltern die Erholung. Jetzt haben sie genügend Zeit und Muße, sich mit Freunden bei einer Tasse Kaffee zum Klönen zu treffen. Und vielleicht hat man dabei auch das Glück, einen Jungstorch beim ersten Flugversuch zu beobachten. |
Samtgemeinde Gartow Springstraße 14, 29471 Gartow Tel: 05846/ 82 - 0; Fax: 05846/ 82 - 55 Email: samtgemeinde@gartow.de Internet: http://www.gartow.de |
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Im Jahre 1694 kaufte dann Graf Andreas Gottlieb von Bernstorff den stark verfallenen Besitz (u.a. das Gartower Schloss) und führte den Ort zur wirtschaftlichen Blüte. Seitdem ist der Besitz in der Familie Bernstorff geblieben. |
Der etwa 67 ha große Gartower See bietet neben dem Reichtum an Natur auch viele Möglichkeiten individueller Ferien- und Freizeitgestaltung für jung und alt. |
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Hier kann man unter anderem segeln, rudern, surfen, paddeln, angeln, schwimmen oder einfach nur sonnenbaden. |
In Schnackenburg findet man das Grenzlandmuseum, welches an die
45 Jahre andauernde Teilung Deutschlands erinnert. Es vermittelt
eine ausführliche Darstellung der ehemaligen innerdeutschen
Grenze mit all ihren Grausamkeiten. Interessenten können in Schnackenburg an Schiffsfahrten auf der Elbe teilnehmen. |
Der höchste Punkt der Samtgemeinde ist der Höhbeck, auf dessen Spitze bei ca. 90 Metern die Schwedenschanze liegt. Die Schwedenschanze, auch "Hexentanzplatz" genannt, ist eine 1000- jährige Wallanlage aus slawischer Zeit. Auf der Schwedenschanze befindet sich ein Aussichtsturm, von dem man bei guter Sicht die ganze Samtgemeinde überschauen kann. |
Erkundungsbergwerk, Zwischenlager und Pilotkonditionierungsanlage Gorleben |
Bekannt geworden ist Gorleben jedoch durch die Atomindustrie,
die ca. 3 Kilometer südlich vom Ort entfernt einen nuklearen
Entsorgungsstandort für Deutschland festlegte. Das Atomare Zwischenlager, das Erkundungsbergwerk und die Pilot-Konditionierungsanlage prägen seit einigen Jahren die Region um Gorleben. An diesem Industriezweig hängen zahlreiche Arbeitsplätze der Anwohner. Weitere Einkommensquellen in der Samtgemeinde sind die Landwirtschaft und der Tourismus. |
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Samtgemeinde Clenze |
Skyline von Clenze
Die "Clenzer Schweiz" verdankt ihren Namen der
morphologisch lebhaft gestalteten Landschaft am Ostrand der
Göhrde-Endmoränen, die wie das übrige nordöstliche Niedersachsen durch
die Gletscher in der vorletzten Eiszeit gebildet wurden. Diese
Steinlandschaft ist im Findlingspark "Clenzer Schweiz" zu erleben.
Der ca. 1000 Jahre alte Marktflecken Clenze ist der älteste urkundlich
erwähnte Ort im Wendland. Schlichte Fachwerkhäuser prägen das
Straßenbild von Clenze.
Die Samtgemeinde Clenze ist mit der Ferienregion "Clenzer Schweiz",
Drawehn und der Swinmark ein vielseitiges Feriengebiet. Die im Südteil
des Landkreises Lüchow-Dannenberg gelegene Samtgemeinde wurde im Zuge
der Verwaltungs- und Gebietsreform 1972 von den Mitgliedergemeinden
Bergen/Dumme, Clenze, Luckau, Schnega und Waddeweitz gebildet.
Die Swinmark mit Schnega und seinen umliegenden Dörfern bietet ihren
Besuchern ursprüngliche Landschaften mit naturnahen Lebensräumen.
Bronzezeitliche Hügelgräber, alte Kapellen, die Schnegaer Kirche und der
Zwinger gehören zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Clenzer
Samtgemeinde.
Die Rundlinge sind das Markenzeichen der Region und als Siedlungstyp mit
den schönen, reichverzierten Fachwerkgiebeln in dieser Form nur hier zu
finden.
Im Gebiet der Samtgemeinde Clenze laden Hotels, Pensionen, Ferienhäuser
und Reiterhöfe zu einem erholsamen Ferienaufenthalt ein.
Diese Region ist ein Paradies für kleine und große Reiter sowie solchen,
die es noch werden wollen. Hier im Wendland, da wo das Reiten noch Spaß
macht!
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Samtgemeinde Hitzacker Am Markt 7, 29456 Hitzacker Tel.: 05862/96-0 Email: gaesteinfo@hitzacker.de Internet: http://www.hitzacker.de |
Inmitten der historischen Altstadt, die von der Jeetzel und dem
Yachthafen umarmt wird, sprudelt auf dem Marktplatz das
Wahrzeichen der Stadt, der Butt in Form eines Brunnens. Boutiquen, Restaurants und Cafés, die Kirche und das Heimatmuseum liegen in den kleinen Straßen der Innenstadt und laden die Besucher der Stadt herzlich ein. Gastfreundschaft wird in Hitzacker / Elbe besonders groß geschrieben und hat eine lange Tradition. Eine lange Tradition in Hitzacker / Elbe haben aber auch die Märkte und Feste. Fischmarkt und antike Flohmärkte, der Gallus-, sowie der romantische Adventsmarkt und die "sommerlichen Musiktage" sind Höhepunkte der kleinen Stadt an der Elbe. |
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Besonders sehenswürdig ist der nördlichste Weinberg Deutschlands und die einmalige, 350 Jahre alte "Riesenkastanie" am Fuße des sagenumwobenen Weinbergs, die mit ihrem eigenartigen Wuchs wohl einmalig in der Welt ist. |
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